Klanglicht Graz
Graz [ENA] 2024 begab sich KLANGLICHT Graz in die Welt der Träume. Ob wir wachen oder schlafen, Träume begleiten uns in beiderlei Zuständen. Ein Traum trägt uns in eine andere Welt, zu vergangenen bzw. zukünftigen Wünschen, hinaus aus dem Gegenwärtigen, hinein in ferne Utopien.
„Reverse“ – englisch für „umkehren“ und zugleich ein Spiel mit dem französischen „rêve“ für „Traum“ – entführte in eine traumartige Verwirrung von Raum und Zeit. In dieser träumerisch romantischen Stimmung schlenderten die Besucher vom Schlossberg zum Joanneumsviertel, über die Herrengasse, vom Schauspielhaus zur Oper und das Next Liberty Theater bis hin zur Grazer Stadtpfarrkirche. Es war ein gewaltiger Anblick, der sich beim Eintritt in die Stadtpfarrkirche eröffnete. „Museum of the Moon“ zeigte eine fantastische Nachbildung des Mondes mit sechs Metern Durchmesser.
Hier verschmolz der Besucher mit NASA-Aufnahmen des Mondes und sanftem Mondlicht, das vom Inneren heraus strahlte, akustisch ergänzt um eine Surround Sound-Komposition des mehrfach ausgezeichneten Komponisten Dan Jones. Weiter am Schlossberg begegnete eine bunte Heiterkeit, fröhliche Stimmung in der Altstadt, Ansprechendem wie auch Abstraktem, ein Kaleidoskop an Stimmungen und Fantasien, offenbar so, als würde man träumen. Erstmals bespielt wurde der Grazer Dom, wo es ganz besondere Orgelkonzerte mit visuellen Improvisationen des Lichtkünstlers Laurenz Theinert zu erleben gab.
Im Joanneumsviertel stand „Ungeheuer“-liches des bereits Klanglicht-erprobten Künstlerduos Hartung und Trenz auf dem Festivalfahrplan. Vergangenes Jahr verzeichnete Klanglicht laut einer von der Graz Tourismus durchgeführten Mobiltelefon-Bewegungsdatenerhebung über 100.000 Besucher – eine adäquate Zahl mit der man durchwegs jedes Jahr zufrieden sein kann. Jedenfalls können die zehntausenden Besucher des Klanglicht 2024 auf ein unbeschreibliches Erlebnis zurückblicken und in Vorfreude vom Klanglicht 2025 träumen. https://klanglicht.buehnen-graz.com/