Dienstag, 20.05.2025 01:27 Uhr

Saturday Night Feger – Das Müllproblem wächst 09.04.25

Verantwortlicher Autor: Uwe Hildebrandet Bundesweit, 10.04.2025, 03:33 Uhr
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Klassisches Foto das jedermann immer öfters beobachten kann
Klassisches Foto das jedermann immer öfters beobachten kann  Bild: Uwe Hildebrandt

Bundesweit [ENA] Kaum noch einer wird diesen Slogan, den die Berliner Strassenreinigung ein Jahr zu Zeiten der Loveparade gepflegt hat, noch kennen. Auf dem original Plakat sind einige Arbeiter in oranger Firmenkleidung mit einem Besen tanzend in der Hand zu sehen, sicherlich in Anlehnung an 1977.

Den damals gezeigten Kassenschlager, der Musik/Tanzfilm „ Saturday Night Fever „ mit John Travolta. Dieser Spaß von damals dürfte den heutigen Mitarbeitern der Strassenreinigung und Müllentsorgung sicherlich längst angesichts der sich immer mehr ausweitenden Probleme vergangen sein. Da werden trotz immer größer gewordenen Mülltonnen, eher Müllcontainern diese einfach so überfüllt, das es den abholenden Mitarbeitern quasi unmöglich gemacht wird, diese Tonnen in den Müllwagen zu schieben, ohne vorher einige Tüten einzeln zu entsorgen. Dabei nehmen einige Bürger das Wort Restmüll einfach zu wörtlich:

Neben Teppichen, Holzteile und Kleinelektro wandern auch immer öfters mysteriöse große schwarze undurchsichtige Beutel in den Mülltonnen, gut geschützt vor den Augen neugieriger Anwohner und Entsorgungsmitarbeitern. Da nützen auch die immer neu bestimmten Regelungen, an die sich entweder selten gehalten wird oder die geschickt umgangen werden. Neueste Bestimmung seit diesem Jahr: Kleidungsstücke dürfen nicht mehr in der Restmülltonne, sondern müssen in die Bekleidungssammler geworfen werden. Aber eben nur, wenn diese wiederverwertbar sind. Sind diese also stark beschädigt oder beschmutzt, dürfen sie eben doch in den Restmüll.

Wer soll denn sowas entleeren ?
Rücksichtslosigkeit gegenüber der Entsorger
Rücksichtslosigkeit gegenüber der Entsorger

Wie schnell ist da mit einem Scherenschnitt entsprechendes getan. Bereits länger gilt die Regelung für die Biotonne, den Abfall ohne Tüte drumherum zu entsorgen. Auch die sogenannten Biobeutel sind für diese Tonnen nicht geeignet, aber das Ausschütten der Beutel scheint für eine Vielzahl von Anwohnern ein Problem darzustellen. Es werden zwar inzwischen bei Kontrollen und entsprechendem Inhalt rote Aufkleber an den Tonnen befestigt und keine Leerung gemacht bis hin zu einer schriftlichen Benachrichtigung wenn eine eindeutige Zuordnung der Tonne vorgenommen werden kann, allerdings ist nach einer möglichen „ Nachsortierung „ die Abholung ja trotzdem erforderlich.

Ein zweites Problem ist der Sperrmüll. Eigentlich eine einfache Sache. Solange es sich nicht um gefährliche oder bestimmte Stoffe handelt, die direkt in Entsorgungsbetrieb abgegeben werden müssen und gebührenpflichtig sind wie z.B. Gewerbeabfall, ist die Abholung kostenlos. Einfach online oder per Karte einen Termin beantragen, am Abend vorher oder früh am Morgen die Gegenstände am Strassenrand ablegen, und alles ist gut. Wäre da nicht die Unlust der Anwohner. Entweder schon am Tag der Beantragung einfach den Sperrmüll rausstellen, auch wenn der Termin erst in einigen Tagen ist, oder seinen Unrat einfach bei einer anderen gemeldeten Abholung dazustellen.

Ganz toll gemacht
Ganz toll gemacht
Ganz toll gemacht

Die dreistesten packen ihren Kram einfach um die Mülltonnenboxen, darum wird sich schon einer kümmern. Zwar besser als illegale Wald- und Wiesenentsorgung, aber trotzdem nicht im Ordnung. Der Mist verteilt sich bei Wind und Wetter, dazu kommen die Müllsucher, die das ganze weiter ausbreiten. Letztlich werden durch alle vorgenannten Fälle die Abfuhrkosten immer höher. Das interessiert natürlich diejenigen, die ihre Miete ohnehin nicht selbst bezahlen, meistens wenig. Und so agieren sie auch.

Das dieses Problem nicht nur in der hier benannten Stadt Göttingen, sondern inzwischen bundesweit so ist und immer mehr zunimmt, zeigen Dutzende von Videos, die inzwischen verbreitet werden, denn viele Bürger haben die Schnauze voll. Die Verursacher finden sich in vielen Schichten der Bevölkerung, dennoch zeigt sich in Städtebrennpunkten, wo viele oder fast nur Bewohner mit Migrationshintergrund leben, eine besondere Stärke dieser Problematik. Das ist weder diskriminierend noch rassistisch sondern einfach die Wahrheit, die detailliert von langjährigen Anwohnern vielerorts berichtet wird.

Da wird Müll vom Balkon einfach runtergeschmissen, und es wurden schon diverse Personen beobachtet, die ganz ungeniert ihren Müll entsorgen, und zwar so, Hauptsache weg. Ich habe selbst in diesen Brennwohnbereichen Fotos gemacht, die ich hier veröffentliche. Aber warum ist das so ? Dazu brauchen wir nur in bestimmte Länder schauen, wie dort die Müllentsorgung organisiert ist, wie sauber die Strassen und Wege sind. Auch in vermeintlichen Industrieländern wie Indien, eines der vermüllten Ländern der Erde, erfolgen Müllentsorgungen auch schon mal im Fluss oder am Strand. Das geht soweit, das sogar Müllautos einfach mal ins Meer kippen. Auch Privatpersonen kippen einfach mal rein.

Entsprechende Originalvideos liegen mir vor, da vergeht ihnen nicht nur der Appetit, wenn sie sehen, das Kinder im gleichen Fluss baden, wo Frauen am Reibebrett whatever ihre Wäsche waschen, und der Müll munter im Fluss schwimmt. Keine Märchenstunde, Fakten und Tatsachen. Nix KI oder so. Und das in manchen osteuropäischen Ländern oder beispielsweise in Afrika keine vernünftige Mülltrennung und Entsorgung wie in unserem Sinne erfolgt, ist bekannt. Es existieren insbesondere bei YouTube auch viele Videos von bestimmten Bevölkerungsgruppen, die sich hier besonders gleichgültig und abfällig benehmen. Und bei Integrationskursen ist das offensichtlich auch kein wichtiges Thema.

Ohne Respekt
Sammelaktion ohne viel Effekt
Sammelaktion ohne viel Effekt

Und das durch ständig steigende Bevölkerung und Bevölkerungsdichte auch der Anfall an Müll weiter steigen wird bei Gleichbleibung der Abholung und das nicht funktionieren kann und wird, sollte auch jeden klar sein. Aber so ein unangenehmes Thema ist kein Thema für die Politik in Berlin, das Land schiebt auf Kommunen, die auch keine Lust zur Lösung haben oder nicht wollen. Also weitermachen wie bisher.

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