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50 Jahre Wachauring/Melk/Österreich

Verantwortlicher Autor: Tina Burian Melk / Austria, 24.04.2023, 12:09 Uhr
Presse-Ressort von: B-Sportive Bericht 11394x gelesen
50 Jahre Wachauring/Melk/Österreich
50 Jahre Wachauring/Melk/Österreich   Bild: Werner Burian

Melk / Austria [ENA] Veranstalter Jürgen Weiß hat sich gemeinsam mit dem LERU Team 2 rund um Obmann Hans-Peter Freinberger zu den Jubiläen „50 Jahre Wachauring“ und „20 Jahre ÖAMTC - Fahrtechnikzentrum am Wachauring“ etwas Einzigartiges überlegt und auch genauso umgesetzt.

Mehr als 5.000 Zuseher feierten an zwei Tagen gemeinsam mit dem Wachauring 50 Jahre Rallycross in Österreich. Neben aufregender Rennaction hat es unter anderem eine Legendenparade gegeben. Für Motorsport- und Auto-Fans war das ein absolutes Muss, denn hier bestand die Möglichkeit, neben den Schmuckstücken auch die Rennfahrer-Idole aus vergangenen Zeiten live vor Ort zu sehen. Mit der hochkarätig besetzten FIA Zentraleuropa-Meisterschaft waren zudem an die 100 Rennwagen in der Wachau am Start. „Es war das Who-is-who der österreichischen Rallycross-Piloten von damals und heute am Start“.

Anfang 1973 erfolgte der Spatenstich am Gelände, schon wenige Wochen später fand das erste Rallycross-Rennen am damaligen Leru-Ring statt (LERU steht für die beiden Nachbarortschaften St. Leonhard am Forst und Ruprechtshofen). Nachdem die Rennstrecke in nur zehn Wochen Bauzeit am 22. April 1973 mit dem ersten Rallycross-Rennen in Österreich eröffnet wurde (Sieger Harald Neger), folgten in den vergangenen fünf Jahrzehnten zahlreiche weitere Rallycross-Sternstunden.

50 Jahre Wachauring/Melk/Österreich
50 Jahre Wachauring/Melk/Österreich
50 Jahre Wachauring/Melk/Österreich

Unvergessen sind die Zeiten, in denen Franz Wurz, Herbert Breiteneder & Co. hier um EM-Siege gekämpft haben. Rallycross war damals sehr populär, denn die österreichischen Fahrer waren in der Meisterschaft tonangebend und die voll einsehbare Rennstrecke tat ein weiteres für den Zuschauerstrom dazu. Rallycross ist eine Rennserie für geschlossene Fahrzeuge, auf einer Rundstrecke mit wechselndem Belag (Asphalt & Schotter) und Sprungkuppen. Die Rallyautos fahren im direkten Vergleich, Kontakt ist nicht unüblich. Nur die bestplatzierten Fahrer schaffen es in die Finalläufe, dort kommt es zum Showdown um den Tagessieg.

Die einzelnen Rennen dauern selten länger als fünf Minuten, Aufwärmrunde gibt es keine – wenn die grünen Lichter angehen, geht’s los! 2003, also genau vor 20 Jahren, übernahm die ÖAMTC Fahrtechnik den Ring, taufte ihn Wachauring und baute diesen zu einem hochmodernen Fahrsicherheitszentrum um. Mehr als 16.000 Personen konnte das Fahrsicherheitszentrum 2022 begrüßen. Am 22. & 23. 04. 2023 wurden somit gleich zwei Jubiläen gefeiert. Bei der Legendenparade, in den Rennpausen, fuhr u.a. Franz Wurz mit seinem ikonischen Lancia Stratos von damals, unter dem Jubel der zahlreich erschienenen Zuschauer, spektakuläre Showrunden.

50 Jahre Wachauring/Melk/Österreich
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50 Jahre Wachauring/Melk/Österreich
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Sein 15-jähriger Enkel Oskar Wurz, Sohn von Ex-Formel 1 Fahrer und ORF -Experte Alexander Wurz fuhr an diesem Wochenende sein erstes Rallycross-Rennen. Zum 50-jährigen Jubiläum waren die Tribünen wieder proppenvoll und bei spektakulären Rennläufen der unterschiedlichen Klassen, Demorunden und Autogrammstunden kam beste Stimmung bei den vielen Zuschauern auf. Bei den Rennen selbst mussten sich die Österreicher der internationalen Übermacht beugen, dennoch setzten manche heimische Akteure Achtungserfolge. Bei den Supercars verpasste Rekordmeister Alois Höller leider den Heimsieg zum 66. Geburtstag. Trotzdem wurden alle Jubiläen gebührend an diesem Frühlingswochenende gefeiert.

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