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Siebter deutscher Sieg im achten Nationenpreis

Verantwortlicher Autor: Pressebüro Binder Mannheim, 05.05.2022, 21:03 Uhr
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Mannheim [Pressebüro Binder] Siebter deutscher Sieg im achten Nationenpreis in Mannheim. Sehr gute Leistungen sahen die zahlreichen Zuschauer auch am Mittwoch, dem zweiten Tag der von LOTTO Baden-Württemberg präsentierten Prüfungen für Para-Equestrians, die Dressurreiterinnen und -reiter mit Handicap. Den zweiten Sieg beim zweiten Start im Rahmen des 58. Mannheimer Maimarkt-Turniers sicherte sich am Mittwochvormittag im MVV-Reitstadion

die Bronzemedaillengewinnerin der Paralympics 2021 in Tokio, Regine Mispelkamp (Geldern am Niederrhein). Die 51-jährige Pferdewirtschaftsmeisterin distanzierte im Preis der S.C. Casco Group die Konkurrenz in Grade V und erhielt auf ihrem Wallach Highlander Delight’s vom internationalen Richtergremium 72.103 Prozentpunkte. Ihr am nächsten kam die Schweizerin Nicole Geiger mit ihrem 17-jährigen Hengst Amigo (70.159). Nach ihrem zweiten Rang gestern zum Auftakt der drei Para-Tage kam Mona-Sophie Bimmel (Ilsfeld) im Sattel ihres Hannoveraner Wallachs Fabricio von Nymphenburg auf einen hervorragenden dritten Platz (69.286).

Ebenfalls zum zweiten Mal gewann in der Grade-IV-Prüfung um den Preis der Firma Diringer & Scheidel der Brasilianer Rodolpho Riskalla. Don Henrico, sein schon 19 Jahre alter Hannoveraner Fuchshengst, und er wurden diesmal mit 73.333 Prozentpunkten belohnt. Hanne Brenner (Wachenheim), am Vortag nach zwei Patzern („Einer von meinem Pferd, einer von mir!“) noch Dritte, landete auf dem zweiten Platz (70.447), sie hatte erneut ihre 12-jährige Rheinländer Stute Belissima M gesattelt. Die Australierin Matilda Carnegie und ihr Wallach Boccelli, gestern Zweite, kamen auf den dritten Rang (69.959).

Einen Platztausch gegenüber Dienstag gab es im Preis der Firma E.A. Mattes GmbH (Grade III): Heute siegte die Kanadierin Roberta Sheffield auf ihrer 13-jährigen Stute Fairuza mit 71.520 Prozentpunkten vor der gestrigen Gewinnerin Melanie Wieland. Die Osnabrückerin hatte erneut Lemony’s Loverboy gesattelt, einen neun Jahre alten Hannoveraner Wallach, beider Vorstellung wurde mit 70.490 Prozent belohnt.

Eine Wiederholung der Rangfolge auf den Podestplätzen vom Dienstag gab es bei Grade I im Preis der LOTTO Baden-Württemberg: Martina Benzinger vor zweimal Laurentia Yen-Ti Tan. Die Cottbusserin im Sattel der Schimmelstute Nautika kam auf 73.095 Prozent, die Reiterin aus Singapur erreichte mit dem Wallach Hickstead 72.857 Prozent und auf dem Hannoveraner Hengst Banestro 71.488.

Zum Tagesabschluss gelang dem Österreicher Pepo Puck (Grade II) im Preis der LOTTO Baden- Württemberg bereits sein zweiter Sieg im MVV-Reitstadion. Mit dem Hannoveraner Wallach Sailor’s Blue kam er auf 70.686 Prozentpunkte und lag damit hauchdünn vor Heidemarie Dresing (Osnabrück) im Sattel von La Boum, einer erst neun Jahre alten in Hannover gezogenen Stute (70.637). Dritte wurden Gianna Regenbrecht (Münster) und Fuerst Sinclair, ein 12-jähriger Oldenburger Hengst (69.951)

Im Nationenpreis konnte Deutschland mit insgesamt 430.698 Prozent den Vorjahreserfolg wiederholen und sich den siebten Sieg bei der achten Austragung sichern (2017 setzten sich die Niederlande durch). Die deutsche Equipe ritt mit Regine Mispelkamp (total 141.560 Prozent), Heidemarie Dresing (141.698), Martina Benzinger (147.440). Das Ergebnis von Gianna Regenbrecht (137.029) war das Streichergebnis. Zweiter wurden Japan (387.587) vor Polen (380.275).

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