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Wiener Symphoniker Saison 23 - 24

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien , 30.03.2023, 18:15 Uhr
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Wien [ENA] Echo der Stadt ist das Motto der neuen Spielzeit der Wiener Symphoniker in der neben großen Symphoniekonzerten im Wiener Konzerthaus und Musikverein auch das Prater Picknick auf der Kaiserwiese sowie das Adventkonzert im Stephansdom fortgesetzt wird, das diesmal von der Gastdirigentin Marie Jacquot geleitet wird. Beethovens 9. Symphonie dirigiert Joana Mallwitz geschichtsträchtig 200 Jahre nach der Uraufführung.

Die Wiener Symphoniker waren nämlich das erste Orchester, das alle Symphonien Beethovens schon damals in einem Zyklus präsentierten. Ihr Pioniergeist offenbarte sich auch darin, dass sie sich sehr bald als ein Uraufführungs-Orchester in Europas profilierten, indem sie zum Beispiel Anton Bruckners 9. Symphonie, Arnold Schönbergs 'Gurre-Lieder' oder Maurice Ravels 'Konzert für die linke Hand' aufführten und damit vollkommen neue Klangwelten dem Publikum zugänglich machten. Auch heute noch arbeiten die Symphoniker mit vielen zeitgenössischen Komponist*innen wie Olga Neuwirth, Wolfgang Rihm, Thomas Larcher oder Michael Jarrell zusammen und unterstützen damit weltweit die Musik der Gegenwart.

Schwerpunkt der Saison 2023 ist besonders Arnold Schönberg, dessen Streichsextett 'Verklärte Nacht' oder das Violinkonzert op. 36 aufgeführt wird. Der Dirigent Pablo Heras-Casado leitet Bruckners vierte Symphonie und Constantinos Carydis führt das Orchester und seine Solist*innen durch das 'Te Deum' und Alain Ltinoglu dirigiert Mahlers Auferstehungssymphonie mit Chen Reiss, Nora Gubisch und dem Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde. Neben vielen anderen musikalischen Höhepunkten werden außerdem fünf Violinkonzerte aus fünf Nationen präsentiert und im Klavier-Repertoire wird der langjährige Weggefährte der Wiener Symphoniker Rudolf Buchbinder Mozarts Klavierkonzert Nr. 22 mit Dirigent Petr Popelka interpretieren.

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